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Tischtennis: Abschied aus der Bundesliga

Foto zur Verfügung gestellt

21. Juni 2018

Nach drei Jahren verabschiedet sich die Tischtennis Spielgemeinschaft Weinviertel aus der zweiten Bundesliga – und das freiwillig. In den 20 Spielen der Saison 2017/18 konnte die Spielgemeinschaft Weinviertel 1 zehn Siege und fünf Remis erreichen, nur fünfmal ging man als Verlierer aus der Halle. Damit landeten William Maybanks, Domonkos Kovacs, Martin Steingassner und Jonas Zink auf dem guten 4. Rang. Dass man nun eine Spielklasse weiter unten antreten wird, nämlich in der DONIC-Liga (1. Landesliga), hat mehrere Gründe: Zum einen wollen und können die Eigenbauspieler Martin Steingassner und Jonas Zink in Zukunft nicht mehr so viel Zeit investieren und nur mit Legionären zu spielen macht für den Verein keinen Sinn. Zum zweiten steht hinter dem Antreten in der Bundesliga ein hoher finanzieller und ideeller Einsatz, der in keiner vernünftigen Relation mehr zum Interesse stand.

Deshalb spricht man im Verein von einer pragmatischen Entscheidung ohne allzu viel Wehmut. „Ich möchte mich bei allen bedanken, die das Abenteuer Bundesliga möglich gemacht und unterstützt haben, bei den Vereinsmitgliedern und den Sponsoren. Es war wirklich eine spannende Zeit, in der wir Matches auf unglaublichem Niveau erleben durften, und unsere jungen Spieler konnten dabei viel lernen. Ein ganz besonderer Dank gilt William Maybanks, der uns vor vier Jahren erst in die Bundesliga geführt hat und seitdem immer ein Erfolgsgarant war“, so Präsident Eduard Herzog.

Christian Strobl, der sportliche Leiter beruhigt: Auch wenn wir nächstes Jahr eine Leistungsstufe weiter unten spielen, werden wir weiterhin attraktives Tischtennis in Mistelbach erleben, davon bin ich überzeugt!“ Dafür garantieren soll auch ein Neuzugang für die erste Mannschaft, Roman Kiessling. Der Mistelbacher Eigenbauspieler und Publikumsliebling kehrt nach seinem Gastspiel in Bruck an der Leitha wieder zu seinem Stammverein zurück.

Heuer waren neun Mannschaften der Spielgemeinschaft Weinviertel in den verschiedensten Spielklassen im Einsatz. Den einzigen Meistertitel konnte nach einem Herzschlagfinale die Spielgemeinschaft Weinviertel 7 in der zweiten Klasse Ost erringen. Eduard Herzog, Gerhard Krames und Franz Weichselbaum setzten sich am Ende dank des besseren Spielverhältnisses vor den punktegleichen Wolkersdorfern durch.

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