04. Juni 2020
Da die Atemschutzwerkstatt der Freiwilligen Feuerwehr Mistelbach schon in die Jahre gekommen ist, entschloss man sich im Jänner dieses Jahres, die Atemschutzwerkstatt im Feuerwehrhaus Mistelbach umzubauen und wieder auf den modernsten Stand der Technik zu setzen. In der Atemschutzwerkstatt werden unter anderem Wartungs-, Reinigungs- und Reparaturarbeiten der Atemschutzgeräte und -masken durchgeführt. Außerdem werden die gesetzlich vorgeschriebenen Überprüfungen der Geräte durchgeführt, über den Atemluftkompressor können zudem leere Atemluftflaschen wieder mit Atemluft befüllt werden. Mit dem Umbau der Atemschutzwerkstatt ist diese wieder auf dem modernsten Stand der Technik. Die Wartungs- und Reinigungsgeräte wurden so montiert und platziert, dass der Arbeitsprozess und die Abläufe für die tätigen Sachbearbeiter vereinfacht und erleichtert werden.
Über den Landesfeuerwehrverband Salzburg wurde ebenfalls ein gebrauchter Atemschutz-Prüfstand angeschafft. Mit diesem Gerät werden zukünftig die Überprüfungen der Atemschutzgeräte, der Atemschutzmasken sowie der Schutzanzüge durchgeführt. Dies war bisher auf Grund der Vielzahl an Geräten und Masken der Freiwilligen Feuerwehr Mistelbach immer mit einem großen zeitlichen und organisatorischen Aufwand verbunden und konnte zum Teil nicht direkt im Feuerwehrhaus Mistelbach durchgeführt werden.
Umbau in Eigenregie:
Der komplette Umbau der Atemschutzwerkstatt fand in Eigenregie der Feuerwehrmitglieder statt. Diese investierten rund 370 ehrenamtliche und unentgeltliche Arbeitsstunden in das Projekt. Dank diesem Engagement gelang es, trotz der mehrmonatiger Corona-bedingten Zwangspause, die Umbauarbeiten in fast fünf Monaten durchzuführen.
Am Freitag, dem 29. Mai, ging die Atemschutzwerkstatt wieder in Betrieb. „Die Freiwillige Feuerwehr Mistelbach kann nun weiterhin die professionellen Standards aufrechterhalten. Dies kommt sowohl der Bevölkerung von Mistelbach, als auch den ehrenamtlichen Einsatzkräften zu Gute, welche im Einsatzfall darauf vertrauen können, dass die Gerätschaften in einwandfreiem Zustand sind“, freut sich Kommandant Brandrat Claus Neubauer.