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„Weil unsere Medizin so gut ist, sind wir so krank“: Von der „evidence zur human based medicine“

Foto zur Verfügung gestellt (v.l.n.r.): Referent Dr. Georg Wögerbauer

04. April 2019

Österreich hat eines der besten Medizinsysteme der Welt, nicht nur, was die fachliche Leistung anlangt, sondern auch in der sozialen Versorgung und Abdeckung. Gleichzeitig sind wir immer mehr mit Erkrankungen konfrontiert, die schulmedizinisch immer schwerer zu behandeln sind. So gut die moderne Medizin symptomorientiert arbeiten kann, so sehr brauchen wir also auch eine ursachen- und ressourcenorientierte Medizin, die dabei ansetzt, dass Menschen erst gar nicht krank werden. Im Vortrag der Gesunden Gemeinde Mistelbach am Freitag, dem 5. April, im Stadtsaal in Mistelbach wird Referent Dr. Georg Wögerbauer die Leistungsfähigkeit unseres Gesundheitssystems beschreiben, aufzeigen, wie fantastisch die Medizin heute arbeitet, und mit chronischen Belastungs- und Erschöpfungsreaktionen, Depressionen, verschiedensten Suchterkrankungen und dem chronischen Müdigkeitssyndrom auch Erkrankungsbilder beschreiben, mit denen wir heute sehr gefordert sind. Beginn ist um 19.00 Uhr, der Eintritt ist frei.

Unter dem Aspekt der menschenorientierten Medizin wird Dr. Georg Wögerbauer über die wichtigsten Ressourcen sprechen, die uns Menschen zur Verfügung stehen: Die erste Ressource – unser Körper, die zweite Ressource – unsere Beziehungen und die dritte Ressource – die Spiritualität. In seinem Ansatz geht es nicht um ein „entweder – oder“, sondern um ein „sowohl - als auch“: „Es ist gut, dass wir eine evidanced basierte Schulmedizin haben und diese sollte ergänzt sein von einer Medizin, die den Menschen im Mittelpunkt sieht in seiner biopsychosozialen Einzigartigkeit und in seiner Bestimmtheit, Beziehung zu leben und in Einklang mit der Natur zu sein, die er voll Achtsamkeit belebt und gestaltet“, so Dr. Georg Wögerbauer.

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