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Wertvolles Fossil landet im Stadt-Museumsarchiv in Mistelbach

Foto zur Verfügung gestellt

31. Januar 2019

Im Juni 2004 fand Karl Magnus Bruchstücke von fossilen Säugetierknochen in einer Schottergrube in Hauskirchen. Er setzte die Teile in mühevoller Arbeit zusammen und entdeckte, dass es sich um einen Halswirbel (Atlas) eines Hauerelefanten (Deinotherium giganteum) handelte. Nach Auflösung seiner Sammlung im Jahr 2018 entschied sich Karl Magnus, diesen Fund dem Stadt-Museumsarchiv Mistelbach kostengünstig zu überlassen. Das Museumsteam Mistelbach dankt für die Überlassung des wertvollen Fossils, das eine wesentliche Bereicherung in der paläontologischen Sammlung darstellt.

Über den Hauerelefanten:
Es war ein sehr seltener und wertvoller Fund einer längst ausgestorbenen Elefantenart. Diese Tiere stampften vor zehn bis elf Millionen Jahre an den Ufern der sogenannten „Urdonau“ durch die Auwälder. Der Hauerelefant war die einzige Elefantenart deren Stoßzähne aus dem Unterkiefer wuchsen. Es waren gewaltige Tiere, welche eine Schulterhöhe von vier Meter und mehr erreichten. Zum Vergleich mit jetzt lebenden Elefanten waren es Riesen.

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