18. Oktober 2018
Seit mittlerweile zehn Jahren besteht das Palliativteam am Landesklinikum Mistelbach-Gänserndorf und ist heute ein nicht mehr wegzudenkender und bedeutender Bestandteil im Bereich der Versorgung von Patienten geworden. Grund genug, einen Rückblick auf das zehnjährige Bestehen einer Einrichtung zu werfen, wo Menschen in würdevoller Art und Weise auf ihrem letzten Lebensweg begleitet werden.
Zehn Jahre Palliativteam:
2008 startete am Landesklinikum Mistelbach-Gänserndorf der Palliativkonsiliardienst, kurz PKD, der von DGKP Gudrun Böhm gemeinsam mit Oberarzt Dr. Adolf Ofenschüssl, DGKP Maria Fritz, DGKP Monika Karl-Schild und DGKP Dorothea Perka-Toth aufgebaut wurde. 2015 wurde die Palliativstation mit sechs Betten neu in Betrieb genommen, wodurch das Team auf 21 Mitarbeiter aufgestockt wurde.
Im Jahr 2017 betreute der PKD 417 Patienten, dabei wurden 386 Hausbesuche vom Team durchgeführt. Die Betreuungsdauer der Patienten beträgt zwischen wenigen Tagen bis zu einem Jahr. Auf der Palliativstation gab es 2017 82 Aufnahmen direkt von Zuhause, 77 Patienten wurden von einer anderen Station hierher verlegt, 158 Patienten wieder entlassen und 64 verstarben auf der Station.
Besonders wichtig ist dem Palliativteam die gute, interdisziplinäre Zusammenarbeit mit allen Berufsgruppen im Landesklinikum, aber auch mit den extramuralen Betreuungsdiensten. Betont wird von allen der starke Zusammenhalt im Team, der die nicht immer einfache Arbeit mit Schwerkranken und Sterbenden erleichtert. „Das Miteinander im Team ist ganz wesentlich, wir können aufeinander vertrauen“, sagen auch der leitende Oberarzt Dr. Adolf Ofenschüssl und die Stationsleitung der Palliativstation DGKP Gudrun Böhm.